Call Me Kuchu

Dokumentarfilm | USA, Uganda | 2012 | 87 min | Regie: Malika Zouhali-Worrall, Katherine Fairfax Wright | Original mit deutschen Untertiteln | Empfohlen ab 14 Jahren

Die Dokumentation begleitet den langjährigen und mutigen Kampf sexueller Minderheiten in Uganda. In Uganda müssen Menschen nach wie vor aufgrund ihrer sexuellen Orientierung um ihr Leben fürchten. David Kato und eine Gruppe von Aktivist*innen stellen sich gegen die Regierung, die Presse und ziehen sogar bis vor die Vereinten Nationen, um sich für ihre Freiheit einzusetzen. Dabei geht es vor allem um ein Gesetz, das die Todesstrafe für HIV-positive homosexuelle Männer, sowie die Haftstrafe für Menschen vorsieht, die Kenntnis von Homosexuellen haben und diese nicht bei der Polizei melden.
Die Dokumentation zeigt den unerschütterlichen Willen der ‚Kuchus‘ für ihr Leben und für Toleranz zu kämpfen.

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Themenseite zum Film der Bundeszentrale für politische Bildung

Artikel der Süddeutschen Zeitung zum Film

Aktuelles

Geflüchtete Menschen berichten von der momentanen Lage sexueller Minderheiten in Uganda

Gay Travel Index 2018 – Wo ist Homosexualität noch immer strafbar?

Artikel zur Einstellung von Ugandas Präsidenten Museveni zum Thema Homosexualität

Artikel zum Kampf gegen homophobe Propaganda im Netz in Uganda und anderen afrikanischen Ländern

Kurze Doku (12.06 min.) über den gefährlichen Alltag homosexueller Menschen in Uganda

 

 

Malala – Ihr Recht auf Bildung

Dokumentarfilm | USA | 2015 | 96 min | Deutsche Fassung oder Original mit deutschen Untertiteln | Empfohlen ab 12 Jahren            

Malala Yousafzai ist im Swat-Tal in Pakistan aufgewachsen. Heute ist sie Studentin, Kämpferin für Frauenrechte und die jüngste Friedensnobelpreisträgerin der Welt. Diese Dokumentation schildert ihre bewegende Geschichte und zeigt, wie sie zu einer der berühmtesten Frauen der Welt geworden ist. „Wenn wir Mädchen Bildung geben, verändern wir ihre Gemeinschaft und die ganze Gesellschaft“, so Malala. Aufgrund dieser Einstellung wurde sie im Alter von 15 Jahren von den Taliban gezielt in den Kopf geschossen. Den Mordanschlag hat sie nicht nur wie durch ein Wunder überlebt, sondern er hat sie auch darin bestärkt, sich für ihre Ideale einzusetzen. Seitdem kämpft sie weltweit für das Recht auf Bildung.

„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“ Malala Yousafzai

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  • Infos über Malala findest du hier
  • Zeitungsartikel über Malala als jüngste Uno-Friedensbotschafterin
  • Artikel über die Rückkehr Malalas in ihre Heimatstadt in Pakistan 2018
  • Auszug aus einem Interview mit Malala bei David Letterman 2018 (1.20 min) (bei Netflix auch mit deutschen Untertiteln)
  •  Filmkritiken findest du hier und auch auf dieser Seite
  • Infos zur aktuellen Lage in Pakistan und den Taliban

Persepolis

Animationsfilm | FR | 2007 | 95 min | Regie: Vincent Paronnaud und Marjane Satrapi | Deutsch | Empfohlen ab 13 Jahren

Die autobiografische Comic-Verfilmung Persepolis erzählt die Geschichte der jungen Iranerin Marjane und wirft zugleich eine humorvolle und sehr kritische Betrachtung auf die jüngste Geschichte Persiens. Marjane ist acht Jahre alt, als der Schah aus dem Iran vertrieben wird und die Mullahs die Macht an sich reißen. Fortschritt und Freiheit bleiben auf der Strecke, als im Zuge der Islamischen Revolution Tausende im Gefängnis landen und Frauen gezwungen werden Kopftücher zu tragen. Doch die rebellische Marjane denkt gar nicht daran, sich dem rigiden Regelwerk zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie Punk, ABBA und Iron Maiden und macht erste Erfahrungen mit Jungs. Sie ahnt nicht, dass ihr spielerischer Protest gefährlich ist – nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familie.

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  • Interview mit der Regisseurin Marjane Satrapi
  • Artikel über die Zensur von Persepolis und ihre Gründe
  • Artikel von Spiegel Online über Ausschreitungen in Tunesien in Folge der Ausstrahlung von Persepolis im Fernsehen

Weitere Infos

  • Artikel über das politische System Irans seit der Islamischen Revolution mit Übersicht über die aktuelle Machtstruktur

 

 

Wiedersehen mit Brundibár

Dokumentarfilm| D/CZ | 2014 | 88 min | Regie: Douglas Wolfsperger | Deutsch | Empfohlen ab 14 Jahren                    

Was verbindet eine Oper mit dem Konzentrationslager Theresienstadt? Dieser Film gibt nicht nur die Antwort auf diese Frage, sondern er beschäftigt sich auch damit, wie schwierig es ist, Geschichte begreifbar zu machen. Wir alle haben im Geschichtsunterricht gelernt, dass während der Zeit des Nationalsozialismus Millionen von Menschen gefoltert und getötet wurden. Doch was bedeutete es tatsächlich für die betroffenen Menschen und wie gehen Überlebende heute damit um? In „Wiedersehen mit Brundibár“ treffen Mitglieder der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne auf Greta Klingsberg, die als Kind im KZ Theresienstadt interniert war und tauchen mit ihr zusammen in eine deutsche Vergangenheit ein, die durch die Anwesenheit der alten Dame plötzlich sehr weit in die Gegenwart rückt.

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